Portrait | Vogelmiere

Stellaria media

So klein und zierlich das Kraut ist, so strotzt es vor Stärke, wächst dankbar vor sich hin und das selbst unter einer Schneedecke. Es steckt voller wichtiger Inhaltsstoffe, die der Körper nach einem langen, kalten Winter benötigt. Aufgrund seiner Robustheit gegen Kälte ist es bis zum Polarkreis verbreitet und selbst die Eiszeiten konnten nach fossilen Funden zu urteilen, dem Kraut ebenfalls recht wenig anhaben.

Als eines der ersten Kräuter nach dem Winter, liefert 150g Vogelmiere den gesamten Tagesbedarf an Eisen, Kalium und Vitamin C. Zusätzlich liefert es uns Magnesium, Calcium und Provitamin A.

Der Einsatz der Vogelmiere reicht von pikanten Suppen oder als Spinatersatz bis hin zum süßen Pesto oder Smoothie – für einen schmackhaften und gesunden Start ins Wildkräuterjahr.

Beschreibung

200 Arten zählt die Vogelmiere, in Europa, Asien, Nordamerika verbreitet, gehörend zu den Nelkengewächsen (Caryophyllaceae), ein ein- oder zweijähriges, 2-40cm hoch rasenbildendes Kraut, das schon sehr früh, meist schon nach der Schneeschmelze in saftigem Grün zu finden ist. Die eiförmigen Blätter im unteren Bereich gestielt, oben sitzend. Der behaarte, runde Stängel, ist an den Gelenken vielfach verwurzelt, was dem Kraut die Ausbreitung ermöglicht.

Die zierlichen sternförmigen Blüten von März bis Oktober, angeordnet in Trugdolden, gaben dem zarten Pflänzchen ihren botanischen Namen Stellaria media oder Sternenkraut – „stélla“ wird mit „Stern“ aus dem Latein übersetzt. Weitere deutsche Namen zeugen von zusätzlichen Eigenschaften des Krautes. Der dünne „Faden“ im Stängel, was ein markantes Merkmal für dieses Kraut ist, sieht einem „Hühnerdarm“ oder „Mäusedarm“ ähnlich, was auch zwei weitere gebräuchliche Namen sind.

Die Vogelmiere bringt in einem Jahr bis zu sechs Generationen hervor. Die Früchte sind längliche Kapseln, die rundliche, rostbraune bis schwarze Samen (ca. 10.000 – 20.000 pro Jahr) enthalten, die für kleinere Vögel, eine reine Delikatesse ist. Daher rühren auch die Namen „Vögelichrut“, und im Englischen: „chickweed“, „starweed“. Selbst Hühner machen vor dem Kraut nicht halt, was dem Kraut den nächsten Namen, „Hühnerabbiss“ gab. Bauern und Bäuerinnen gaben Hühnern zusätzlich Vogelmiere, wenn sie sie nicht eh im Freien bereits abgerupft haben, um eine höhere Eierproduktion zu erhalten. Wer Kanarien- oder Singvögel zu Hause hat, sollte ihnen auch einmal Vogelmiere füttern – angeblich sind auch sie ganz vernarrt in dieses Kraut – manche sagen daher auch Kanarienvogelkraut dazu.

Die Vogelmiere wird als „Archäophyt“ bezeichnet, auf deutsch „alte Pflanze“, da fossile Funde darauf schließen lassen, dass die Neandertaler das Kraut bereits als Vitaminspender genutzt hat.

Im Garten

Nicht nur auf Äckern und in Wäldern ist die Vogelmiere anzutreffen, sondern auch oftmals in unseren Gärten, da sie einen nährstoffreichen Boden liebt, welcher meist in Beeten vorzufinden ist.

Von vielen Bauern oder Gärtnern wird die Vogelmiere als übles Unkraut bezeichnet. Der amerikanische Unkrautexperte Edwin Rolling Spencer schreibt, sie sei eine „Pest“ und er bedauerte, „dass diese Pflanze nicht einen Namen hat, welcher den Hass der Rasenbesitzer zum Ausdruck bringt, deren Rasen von ihr erobert wird“.

Dabei hat sie so viele positive und hilfreiche Eigenschaften: Die Vogelmiere ist ein Stickstoffanzeiger (Nitrophyt) und schützt den Boden vor verschlämmenden Regen und vor austrocknender Sonne als lebende Mulchschicht. So hält sie auch Gemüsepflanzen, wie Tomaten oder Bohnen feucht. Sie zieht nicht nur das Wasser aus der Erde, sondern nimmt es auch aus dem täglichen Tau mit ihren Härchen auf. Dort wo man sie nicht haben möchte, lässt sie sich leicht jäten, da sie keine tiefliegenden Wurzeln bildet. Die Vogelmiere besitzt auch eine gute Resistenz gegen Herbizide. Die Samen sind eine gute Futterquelle für kleine Vögel und die Blüten gut für kurzrüsselige Insekten.

Laut Wolf-Dieter Storl gehört die Vogelmiere zu einem „gesunden und ausgeglichenen“ Garten.


Hauptinhaltsstoffe

Triterpensaponine, Cumarine, Flavonoide (u.a. Rutin), Phytosterole, Ascorbinsäure (0,1%-1,5%), Mineralstoffe (Kalium, Kieselsäure), Eisen.
Wirkung | juckreizlindernd (Triterpensaponine), wundheilend, adstringierend, schleimlösend, blutstillend, harntreibend.

Das vor Kraft strotzende Kraut kann den gesamten Tagesbedarf an Eisen, Kalium und Vitamin C abdecken. Zusätzlich liefert es uns Magnesium, Calcium und Provitamin A und ist mit dem Geschmack nach jungen Maiskolben ein delikates und wertvolles Wildgemüse.

Inhaltsstoffe der Vogelmiere

Nutzung

Das Kraut kann das gesamte Jahr gesammelt und genutzt werden. Am besten schneidet man es ab, anstatt es abzureißen, da sonst zu viel Wurzeln ausgerissen werden und Erde mitkommt.

Gesammelt und genutzt wird das oberirdische Kraut, am besten vormittags nach einem trockenen Tag. Das Kraut kann auch getrocknet werden und z.B. auch in pulverisierter Form genutzt werden.

in der Küche

Die Vogelmiere ist sowohl pikant als auch süß eine herrliche und gesunde Ergänzung in der Küche. In Salaten, Aufstrichen, Smoothies, etc. gibt das Kraut der Komposition noch das erfrischende Etwas.

In der bekannten 9-Kräuter- oder Gründonnerstagssuppe war die Vogelmiere neben Gänseblümchen, Brunnenkresse, Brennnessel und anderen Kräutern vertreten.

Vogelmiere wurde früher als Suppengrün auf Märkten verkauft. Gekocht ist sie auch als Spinatersatz einsetzbar. Auf Bauernmärkten in Nordindien wird eine Vogelmierenart immer noch als Gemüse verkauft.

Vogelmiere-Suppe

Auf ca. 1,5l Gemüsesuppe 2 Bund Vogelmiere dazu geben. Wer es cremig haben möchte, mischt noch Sauerrahm hinzu. Natürlich sind Kräuter, die der Garten oder die Fensterbank hergibt, ebenfalls in Suppen willkommen.

Vogelmiere-Aufstrich

60g klein geschnittene Vogelmiere, 3 hat gekochte Eier, 100g weicher Frischkäse oder Ricotta, 50g Joghurt, Olivenöl, Salz, Pfeffer. Alle Zutaten mischen und schmecken lassen.

Wildkräuter-Smoothie

2 Handvoll Wildkräuter und -blüten nach Saison – z.B. Vogelmiere, Löwenzahn, Gundelrebe, Spitzwegerich, Brennnessel, 1 Apfel, 1 Glas Wasser, etwas Honig, eine halbe Handvoll Nüsse nach Wahl (z.B. Walnüsse, Leinsamen). Gut mixen und die volle Power genießen. Je nach Geschmack und verfügbaren Zutaten kann hier vielfältigst variiert werden – z.B. mit Zitronensaft, Ingwer, Kurkuma (eine Prise Pfeffer nicht vergessen, damit es auf vom Körper aufgenommen werden kann), Bananen, Beeren u.v.m. Hier sind der Phantasie kaum Grenzen gesetzt, solange es schmeckt.

Auch hervorragende süße Speisen lassen sich mit Vogelmiere zubereiten.

Süßes Vogelmiere-Pesto

Zutaten: Vogelmiere (ca. 2 Handvoll), 1 EL Walnüsse (o. ä.), Saft einer Zitrone, 2 EL Honig, 2 EL Öl

Zubereitung: Alle Zutaten in einen Hächsler oder pürieren und abschmecken

Das Vogelmierepesto mit z.B. Joghurt-Topfen-Creme anrichten. Wenn gewünscht, passt noch ein Beerenkompott und / oder Kräuterblüten dazu geben.

Passende Kräuter in Kombination oder stattdessen sind auch weitere Kräuter möglich: Zitronenmelisse, Minze, Lavendel, Veilchen, Gänseblümchen, …

Vogelmiere-Püree auf Vanilleeis

Hier kann das Vogelmiere-Pesto oder ein einfaches Vogelmiere-Püree auf Vanilleeis angerichtet werden. Die Gäste werden begeistert sein.

Tipp: auch passend als Deko, Geschmacksexplosion bei vielen weiteren süßen Speisen (z.B. Palatschinken, Torten, Apfelmus, …) oder einfach in ein simples Joghurt bringen Vielfalt in die Küche.

Vogelmiere-Kuchen

Der grüne Kuchen ist sicherlich beim nächsten St. Patrick‘s Day die passende Nachspeise.

Zutaten: 5 Eier, 200g Rohrzucker, 220g Vollkornmehl, Zitronenschale, 125ml Öl, 125ml Wasser, 1Pk Backpulver, 2 Handvoll Vogelmiere, Öl und Mehl zum Ausstreichen der Form.

Die Vogelmiere mit ca. 10ml Wasser und einem Spritzer Zitronensaft, um die frische Farbe zu erhalten, pürieren. Die Eier trennen und den Schnee steif schlagen. Die Eidotter mit dem Zucker schaumig rühren. In die Eidottermasse langsam das Öl und Wasser dazu geben. Abwechselnd Schnee und Mehl-Backpulver-Mischung unterheben. Die Masse halbieren und eine Hälfte mit dem Vogelmiere-Püree und einem Esslöffel Mehl vermischen. Abwechselnd die Masse in eine eingefettete und bemehlte Form füllen. Bei 180 Grad 40 min backen.


Kosmetik

Kosmetik

Vogelmiere kann auch in der Kosmetik als erfrischende Beigabe zu Shampoos oder Cremes genutzt werden.

Vogelmiere Salbe I

Zutaten: 1 Handvoll Vogelmiere, 30ml Olivenöl, 2g Bienenwachs.

Zubereitung: Vogelmiere klein schneiden und im erwärmten Olivenöl (ca. 70 Grad) 20 Minuten ziehen lassen. Die Kräuter abseihen. Das Bienenwachs zum Öl hinzufügen und in einem Wasserbad schmelzen lassen. In noch flüssigem Zustand abfüllen. Kühl und dunkel lagern.

Die Salbe ist ca. 1 Monat haltbar.

Anwendung: Durch ihre kühlende, abschwellende und kraftspendende Wirkung wird Vogelmiere Salbe gerne bei Rheuma, Wunden, Entzündungen, Ausschlägen und anderen Hautirritationen eingesetzt.

Vogelmiere Salbe II

Zutaten: 1 Handvoll Vogelmiere (alternativ Ehrenpreis, Brennnessel, Gundelrebe, …), 50g Öl, 5g Bienenwachs, 50g Milch

Zubereitung: klein geschnittene Kräuter in das Öl geben und in einem Wasserbad erwärmen. Die Mischung ca. 30 Minuten bei siedendem Wasser ziehen lassen und die Kräuter danach abseihen. Im Anschluss Bienenwachs in das Öl geben und nochmals erwärmen bis das Wachs geschmolzen ist. Die Milch erwärmen und mit einem Pürierstab einarbeiten. Die Creme in Dosen füllen und abkühlen lassen und im Kühlschrank lagern.

Die Salbe ist 1-2 Wochen im Kühlschrank haltbar.

Anwendung: täglich auftragen und hat den gleichen Anwendungsbereich wie die Salbe I.

Die Milch wirkt zusätzlich feuchtigkeitsspendend, schützend und beruhigend. Die Milchsäure reguliert den pH-Wert der Haut, die Enzyme regen die Zellbildung an und die Proteine bilden eine Schutzschicht, die die Haut vor Austrocknen bewahrt. Um mikrobielle Verunreinigung zu vermeiden, wird empfohlen, die Creme alle 1-2 Wochen neu anzurühren. Aufgrund dessen ist aber auch der Vorteil, dass bei den Kräutern je nach Saison und Hautbedürfnis variiert werden kann.

Deko

Die Vogelmiere enthält viel Chlorophyll, weswegen sie auch für die Gewinnung von Pflanzenfarben genutzt – aus ihr wird hellgrün gewonnen und zum Stofffärben verwendet.

Der Saft eignet sich aber auch perfekt zum Einfärben von Nudeln, Risotto, Kartoffel-Gnocchi, grünes Eis oder grünen Cocktails – ein perfekter Farbtupfer für den St. Patrick‘s Day am 17. März.


Volksheilkunde

Einige Eigenschaften, die den Hauptinhaltsstoffen, neben den seltenen Elementen und Mineralsalzen der Vogelmiere zugeschrieben werden, sind: juckreizlindernd, wundheilend, adstringierend, schleimlösend, blutstillend, harntreibend.

In der Volksheilkunde wird die Vogelmiere bei Bronchialkatarrhen, Lungenerkrankungen und äußerlich in Form von Breiumschlägen bei Ekzemen, Psoriasis, Hämorrhoiden. Auch gegen Rheuma und Gicht wird es eingeriebener Weise genutzt.

Zudem soll Vogelmiere mit Kamille in Olivenöl gekocht als Umschlag bei Flatulenz und Krämpfen bei Kindern Linderung bringen. Gute Effekte bei Atemwegs- und Hauterkrankungen werden jeweils Kombinationen mit Spitzwegerich und Ackerschachtelhalm zugeschrieben, was aufgrund der enthaltenen Saponine ist. Saponine sind Seifenstoffe, die im Körper vor allem auf die Schleimhäute wirken, somit schleimlösend, verdauungsfördernd, harntreibend.

Interessanterweise ist die Vogelmiere in der Antike nicht anzutreffen, obwohl sie nachweislich in der Steinzeit bereits genutzt wurde.

Erst wieder Hieronymus Bock (1498-1554) schreibt von der als „Hühnerdarm“ oder Hühnerserb“ bezeichneten Pflanze: „…soll eigentlich den jungen Kindern in grosser Hitz und Schwachheit eigeben werden / dann es leschet nicht allein den inneren Brandt / sondern es verhindert und wehret auch den zufallenden Krankheiten / Spasmi genandt / oder Gegichten“

Auch von Leonhart Fuchs (1501- 1566) wird die Pflanze als Wundkraut und gegen Fieber empfohlen. Den Pflanzensaft beschrieb er als äußerlich gegen Augenentzündungen.

Der englische Arzt Nicholas Culpeper (1616–1654) empfahl die Vogelmiere bei Ausschlägen und Hauterkrankungen.

Kräuterpfarrer Sebastian Kneipp (1821-1897) verwendete die Pflanze bei Atemwegserkrankungen und billigte ihr eine deutliche Wirkung auf die Lunge zu: „Man kann Hühnerdarm recht passend ein Lungenkraut im eigentlichen Sinne nennen, weil es auflösend und schleimlösend wirkt und auch bei Blutbrechen und Bluthusten sowie bei Hämorrhoiden, bei Nieren und Blasenverschleimung sehr gute Dienste leistet.“

Sogar Indianer nutzten die Vogelmiere bei Hautinfektionen, Schwellungen und Leberschäden als Umschlag aus zerstampften Blättern und Tee für die Behandlung von Bindehautentzündungen und Gerstenkörnern.

Bei zu schwacher oder zu späten Menstruation soll Vogelmiere ebenfalls hilfreich sein – daher jedoch Vorsicht in der Schwangerschaft. Wiederrum beim Stillen kann das Kraut unterstützend genommen werden.

In einem Wechseljahrestee bei Unruhe, Schlafstörungen oder Reizbarkeit ist Vogelmiere ebenfalls vertreten:

3 Teile Vogelmiere
3 Teile Passionsblume
2 Teile Schafgarbe
2 Teile Hirtentäschel
1 Teil Zitronenmelisse

2 TL auf 1 Tasse heißem (nicht kochendem) Wasser, 7 Minuten ziehen lassen; 3x täglich 1-3 Tassen

Gottfried Hochgruber empfiehlt bei Wachstumsschmerzen bei Jugendlichen 4-5 Tage 2 TL tgl. getrocknete und pulverisierte Vogelmiere und vorbeugend 1 TL alle 2-3 Tage einzunehmen. Das Pulver kann in Joghurt vermischt werden. In diversen sozialen Medien von Eltern von betroffenen Kindern war zu erlesen, dass dies auch mit Erfolg angewandt wurde.

innerlich

Tee (2 TL vom Kraut mit heißem Wasser übergießen, 10min ziehen lassen, 2x tgl. eine Tasse trinken), Smoothies, Presssaft.

Vogelmiere gehört zu jenen blutreinigenden und mineralreichen Grünpflanzen, die in keiner Frühjahrskur mit Löwenzahn und Brennnessel fehlen sollte.

äußerlich

Breiige Umschläge mit Vogelmiere werden bei Gicht, Rheuma, Ekzemen, Hämorrhoiden, Augenentzündungen empfohlen.

In der TCM

Das zierliche Kraut wird in der TCM als leicht süß, salzig, kühl beschrieben und den Organen Herz, Lunge, Magen, Dickdarm zugeordnet.

Die Vogelmiere klärt Hitze, stärkt das Magen-, Herz- und Lungen Yin, ist entzündungshemmend, „blutnährend“ und harntreibend. Es klärt die Hitze der Haut und wirkt bei trockener Hitze im Dickdarm.

Homöopathie

Stellaria media D2 aus der frischen Pflanze bei Leberbeschwerden und Gelenksrheumatismus

Mystisches & Sagenumwobenes

Im Volksglauben ist beschrieben, wenn man die Vogelmiere an Johanni-Mittag während des 12-Uhr-Läutens an allen vier Ecken des Hauses ausjäte, könne man sie gänzlich ausrotten.

Eine Vogelmiere-Salbe soll früher nicht nur für entzündete Haut geholfen haben, sondern auch bei vom Teufel besessene Personen.

Brauchtum

Die Pflanze galt als Indikator für das Wetter, da sie ihre Blüten gegen 9 Uhr nur öffnet, wenn gutes Wetter zu erwarten ist – bei herannahenden Regen bleiben die Blüten geschlossen.

In der Pflanzensignatur steht die Vogelmiere, als zerbrechliche, liebliche Pflanze, für Vitalität mit einem ausgeprägtem Durchsetzungsvermögen.


Bildergalerie | Vogelmiere

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Quellen

Quellen:
Heilkräuter und Zauberpflanzen, Wolf-Dieter Storl, Knaur Verlag (ISBN: 978-3426873243), April 2007

Kräuter nutzen leicht gemacht: Für Küche, Gesundheit und Wohlbefinden, Priska Weger, Folio Verlag (ISBN: 978-3852567464), 1. Auflage, 2018

Die Kräuter in meinem Garten, Siegried Hirsch & Felix Grünberger, A&M (ISBN: 3-902509-22-8), 2006

https://www.dge.de/wissenschaft/referenzwerte/

Die Kraft der Kräuter nutzen – 350 Rezepte und Tipps für Wohlbefinden, Schönheit, Küche, Haus und Garten, Irene Hager, Alice Hönigschmid, Astrid Schönweger, Löwenzahn Verlag (ISBN: 978-3-7066-2562-3), 2016

Handbuch der Heilpflanzenkunde, A. Dinand, J.F. Schreiber Verlag Eßlingen am Neckar und München, 1921, 3. Auflage

Gemeinnütziges Kräuterbuch, Ferdinand Siegmund, Hartlebens Verlag, 1874

Enzyklopädie essbare Wildpflanzen. 2000 Pflanzen Mitteleuropas. Bestimmung, Sammeltipps, Inhaltsstoffe, Heilwirkung, Verwendung in der Küche, Steffen Guido Fleischhauer, Jürgen Guthmann, Roland Spiegelberger, AT Verlag, (ISBN: 978-3038007524), 2013

New Kreüterbuch – Das Kräuterbuch von 1543, Leonhart Fuchs, Taschen Verlag (ISBN: ISBN 978-3-8365-3790-2), 2017

Heilpflanzen – Praxis heute: – Band 1 Arzneipflanzenportraits, Siegfried Bäumler, Urban & Fischer (ISBN: 978-3437572722), 2. Auflage, 2012

Praxis-Lehrbuch Heilpflanzenkunde: Grundlagen – Anwendung – Therapie, Ursel Bühring, Karl F. Haug Verlag (ISBN: 978-3830477495), 4. Auflage, 2014

Hinweis

Die Ratschläge in diesem Beitrag sind von der Autorin sorgfältig erwogen und geprüft worden. Sie bieten jedoch keinen Ersatz für kompetenten medizinischen Rat. Alle Angaben in diesem Artikel erfolgen daher ohne jegliche Gewährleistung oder Garantie seitens der Autorin. Eine Haftung der Autorin für Personen-, Sach- und Vermögensschäden ist jedenfalls ausgeschlossen.

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